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„Wir schaffen Bauplätze“


„Baulandentwicklung ist als Prozess zu verstehen, bei dem wir uns in enger Abstimmung mit der Bauaufsicht des Landkreises Kassel und der Regionalplanung beim Regierungspräsidium in Kassel befinden.“ Deshalb habe man gemeinsam mit dem Bauamt bereits vor zwei Jahren mit der Überprüfung von Möglichkeiten begonnen. Herausgekommen ist dabei die Broschüre „Zukunftsorientierte Optimierung der Bauleitplanung in der Gemeinde Bad Emstal“, die allen Mandatsträgern in der letzten Gemeindevertretersitzung zur Verfügung gestellt werden konnte.

Über die Entstehung eines Neubaugebiet am „Triftweg“ in Sand, wurde bereits berichtet.

Für die Zulässigkeit von Bauvorhaben ist die Lage des Baugrundstücks von besonderer Bedeutung. Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile (Innenbereich) darf grundsätzlich gebaut werden, der Außenbereich ist dagegen von Bebauung möglichst freizuhalten. Die Abgrenzung der im Zusammenhang bebauten Ortsteile vom unbebauten Außenbereich ergibt sich aus der tatsächlichen örtlichen Situation. Mit einer sogenannten Ergänzungs- und Klarstellungssatzung (§ 34 Abs. 4 BauGB) legt die Gemeinde die „Grenzen für im Zusammenhang bebaute Ortsteile“ fest . Das ermöglicht, Bereiche und Grundstücke an Ortsrändern zur Bebauung einzubeziehen.

Aktuell kann hier im Ortsteil Balhorn so verstärkt kurz- und mittelfristig Bauland erschlossen werden. Diese Möglichkeiten wurden in der letzten Ortsbeiratssitzung durch Herrn Bues, Bauamt der Gemeinde, vorgestellt. Der Ortsbeirat ist nun gefordert, für die verschiedenen Bereiche eine Prioritätenliste zu erstellen. So könnten für den Ortsteil Balhorn in verschiedenen Bereichen 15 bis 20 Bauplätzen entstehen.

„Unser Ziel ist es, mit Augenmaß und ausgewogen in der Gemeinde neue Bauplätze zu schaffen, um denjenigen ein Heim bieten zu können, die hier wohnen wollen.“, so  Bürgermeister Stefan Frankfurth.